22.07.2018

Pimientos de Padrón

Padrón ist ein galizischer Ort am Fluss Ulla, der in den Atlantik führt. Dort wachsen die legendären Pimientos - Paprika, die unreif-grün geerntet werden und dem klassischen Tapas-Gericht ihren Namen gaben. Man kann statt ihrer auch andere kleine grüne Paprika nehmen, sie sollten möglichst dickwandig sein.

Die Zubereitung ist banal: die Pimientos werden in Olivenöl scharf angebraten und dann mit grobem Meersalz bestreut. Fertig!


Zutaten

  • Grüne, kleine Paprika
  • Olivenöl
  • grobes Meersalz

Zubereitung

1) Unbeschichtete Pfanne heiß werden lassen, dann reichlich Olivenöl hineingeben und die gewaschenen und getrockneten Paprilka hineingeben. Hitze etwas reduzieren, das Öl sollte nicht zu heiß werden oder gar zu rauchen beginnen!
Mit einem etwas kleineren Deckel oder einem Teller beschweren, damit die Paprika gut Kontakt zur heißen Pfanne bekommen.
Vorsicht, dass kann spritzen!



2) Nach ca 2 Minuten ist die Haut gut gebräunt, wirft Blasen, löst sich vom Fleisch. Paprikas umdrehen - Vorsicht! Es spritzt!! -, Hitze reduzieren und noch mal 3 Minuten von der anderen Seite grillen, ggf. dazwischen wenden.



3) Aus dem Öl nehmen, nicht abtropfen lassen, sondern mit einem Fädchen frischen Olivenöls begießen und mit etwas (!) grobem Salz bestreut servieren.




Auberginen-Ga:tsch

Auberginen sind inzwischen derart "verbraucherfreundlich" gezüchtet, dass sie kaum noch - die für die Leber so gesunden - Bitterstoffe enthalten. Die in Kochbüchern propagierte Prozedur, sie vor dem Braten stundenlang in Salz zu wälzen, um sie dann mit Wasser wieder auszuwaschen und somit wieder sinnlos durchzufeuchten, ist daher - wenn sie es nicht schon immer war - gänzlich obsolet. 

Wir legen mehr Wert auf den Röstprozess in einer unbeschichteten Pfanne, bei dem sie nicht zu viel Öl aufsaugen sollte, aber doch Fett benötigt, um schön braun zu werden. Wir "verdünnen" hier Olivenöl mit Sonnenblumenöl, weil Olivenöl, wenn es länger erhitzt wird, zu rauchen beginnt und ungenießbar wird. Unsere Mischung verträgt dann eine größere Hitze.





 Zutaten

  • 2 Auberginen
  • Oliven- und Sonnenblumenöl
  • 1 Dose (Cocktail-)Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 TL Zimt
  • eine Handvoll Koriander-Blätter, auch Stiele
  • nach Belieben Petersilie
  • Saft einer Zitrone
  • 100 g griechischer Joghurt
  • 2 El getrocknete Minze
  • 25 g geröstete Pinienkerne

Zubereitung

1) Auberginen in ca 1.5 cm große Stücke schneiden

2) Unbeschichtete Pfanne erhitzen, Sonnenblumen- und Olivenöl hineingeben, die Würfel jeweils einer Aubergine hineingeben und gut anbräunen. Dasselbe mit der zweiten Aubergine.

3) In eine Schüssel geben und salzen


Perfekt geröstete Auberginenwürfel

4) In der Pfanne Olivenöl erhitzen, gewürfelte Zwiebel dazugeben und glasig werden lassen. Dann 2 TL Zimt dazu und 3 gehackte Knoblauchzehen. Noch mal umrühren und anrösten.




5) Dose Tomaten dazugeben, diese noch mal mit etwas Wasser (halbe Dose) ausspülen, das auch zugießen. Alles umrühren und in der offenen Pfanne bei kleiner Hitze so lange köcheln, bis es fast trocken ist. Dabei immer mal umrühren, dass Masse nicht anbrennt. Dauert ca 30 Minuten.

6) Koriander waschen, ausschütteln und grob schneiden. Durchaus auch ein bisschen von den Stielen des Krautes sehr fein schneiden und benutzen. In die Auberginen-Tomaten-Masse geben, alles gut durchrühren und abkühlen lassen. Ebenso oder zusätzlich kann man Petersilie verwenden.

7) Zitronensaft mit 2 EL Olivenöl, einer gehackten Knoblauchzehe und Minze mit dem Joghurt vermischen.

8) Vor dem Servieren Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und über den Ga:tsch geben, dazu Joghurt reichen.